Heidingsfeld ist ein malerischer Stadtteil von Würzburg, der auf der linken Seite des Mains liegt.
Die Einheimischen nennen ihren Ort im Dialekt "Hätzfeld".
Heidingsfeld hat eine reiche Geschichte. Es wurde erstmals in einer Marktbeschreibung von 779 urkundlich erwähnt1. Ursprünglich soll der Name von „Hedans Feld“, also Stadt des thüringischen Herzogs Hedan kommen1. Im Jahr 1367 erhielt Heidingsfeld die Stadtrechte. Vor der Eingemeindung im Jahr 1930 war Heidingsfeld eine eigenständige Stadt.
Heidingsfeld ist auch für seine historischen Gebäude bekannt. Zum Beispiel bestand seit dem 14. Jahrhundert das St. Nikolausspital, eine wohl als Stiftung für Arme angelegte Hospitalgründung Heidingsfelder Bürger. Im Jahr 1516 wurde der Spitalbetrieb eingestellt.
Heidingsfeld war vom frühen 18. Jahrhundert bis zur Verlegung des Rabbinats nach Würzburg 1814 Sitz des Oberrabbiners von Unterfranken. Im Zuge dessen wurde 1811 der Jüdische Friedhof in Heidingsfeld eingeweiht.
Heute ist Heidingsfeld ein lebendiger Stadtteil mit einer Vielzahl von Vereinen und Freizeitangeboten2. Es bietet eine hervorragende ärztliche Versorgung und eine Vielzahl von Geschäften und Restaurants.